Richard Sackler, geboren 1945, ist ein amerikanischer Geschäftsmann und Arzt, der als Vorsitzender und Präsident von Purdue Pharma tätig war, dem Unternehmen, das für die Entwicklung des stark abhängig machenden Schmerzmittels OxyContin verantwortlich war.
Wenn Sie den Mann kennen und wissen, in welche Kontroversen er verwickelt war, wissen Sie wahrscheinlich, dass er Milliardär ist, seine Identität jedoch vor den Spekulationen und Enthüllungen der Medien gut verborgen wurde.
Wollten Sie mehr über Richard Sackler Vermögen und sein Leben erfahren? In diesem Leitfaden erfahren Sie mehr darüber.
Profil und Biografie von Richard Sackler
Vollständiger Name | Richard Stephen Sackler |
Geburtsdatum | 10. März 1945 |
Alter | 80 Jahre alt (Stand 2025) |
Ursprungsland | Roslyn, New York, Vereinigte Staaten |
Nationalität | Vereinigte Staaten von Amerika |
Beruf | Arzt und Geschäftsmann |
Familienstand | Geschieden (Beth Sackler); hat drei Kinder |
Eltern | Raymond Sackler, Beverly Feldman |
Ehepartner | Beth Sackler (verh. ?–2013) |
Social-Media-Konten: | N / A |
Nettovermögen (Stand 2025) | Geschätzt auf 1 Milliarde Dollar, Teil des Gesamtvermögens der Familie Sackler von etwa 10,8 Milliarden Dollar |
Zuletzt aktualisiert: | 13. September 2025 |
Richard Sacklers frühes Leben

Richard Sackler wurde am 10. März 1945 in Roslyn, New York, als Sohn seiner Eltern Raymond und Beverly geboren. Überraschenderweise stammt Richard aus einer wohlhabenden Familie, denn sein Vater Raymond war selbst ein etablierter Geschäftsmann.
Es war Raymond, der gemeinsam mit seinen Brüdern Purdue Pharmaceuticals übernahm und zu enormem Erfolg führte. Angesichts der Möglichkeiten, die Richard dadurch erhielt, ist es verständlich, dass er beschloss, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und einen Abschluss in Betriebswirtschaft zu erwerben.
Richard schloss seine Highschool-Ausbildung ab und erwarb anschließend zunächst einen Bachelor-Abschluss an der Columbia University, gefolgt von einem MD an der New York University School of Medicine.
Richard Sacklers Karriere
1971 trat Richard Sackler in die Fußstapfen seines Vaters und trat bei Purdue Pharma ein. Er stieg schnell auf und bekleidete Schlüsselpositionen in Forschung und Entwicklung sowie im Marketing. In dieser Zeit spielte Sackler eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und aggressiven Vermarktung von OxyContin, einem starken opioiden Schmerzmittel.
Purdue Pharma vermarktete OxyContin massiv als revolutionäres Schmerzmittel mit minimalem Suchtrisiko. Kritiker argumentieren jedoch, das Unternehmen habe das Suchtpotenzial des Medikaments heruntergespielt und medizinisches Fachpersonal über seine Sicherheit in die Irre geführt. Diese aggressive Marketingstrategie, gepaart mit laxen Vorschriften, gilt als maßgeblicher Beitrag zur Opioidkrise in den USA.
Mit der Verschärfung der Opioid-Epidemie sah sich Purdue Pharma zunehmender Aufmerksamkeit und rechtlichen Herausforderungen ausgesetzt. Zahlreiche Klagen warfen dem Unternehmen und der Familie Sackler irreführende Marketingpraktiken und die damit verbundene Mitverursachung der Gesundheitskrise vor. 2019 meldete Purdue Pharma inmitten der anhaltenden Rechtsstreitigkeiten Insolvenz an.
Mehr lesen: Jason Dolley: Alter, Vermögen, Familie und Karrierehöhepunkte
Richard Sacklers Privatleben
Sackler heiratete Beth Sackler, mit der er drei Kinder hatte. Das Paar ließ sich jedoch später scheiden. Details über sein Privatleben bleiben weitgehend privat und werden von den Kontroversen um seine berufliche Laufbahn überschattet. Es scheint viele Kontroversen darüber zu geben, warum Richards Identität und Details über sein Privatleben in den Medien nicht so öffentlich zugänglich sind.
Richard Sacklers Nettovermögen im Jahr 2025
Eine Schätzung des Nettovermögens von Richard Sackler ist derzeit unmöglich und kaum möglich. Gängige Quellen gehen von rund einer Milliarde Dollar aus. Es gibt jedoch Gerüchte, dass die Zahlen aufgrund der Rechtsstreitigkeiten und der Beschlagnahmungen, die er im Laufe seines Lebens erlebt hat, deutlich niedriger ausfallen könnten. Die Annahme, dass er Milliardär sein könnte, ist jedoch nicht weit hergeholt.